FAQ
Ihre Fragen verdienen Antworten – wir sind für Sie da
Ob in Stuttgart oder im Rems-Murr-Kreis – wir klären Ihre wichtigsten Fragen rund um Testament, Vollmachten und Patientenverfügung verständlich und fundiert.
Ihre Fragen verdienen Antworten – wir sind für Sie da
Warum sollte ich ein Testament machen, wenn ich gesetzliche Erben habe?
Die gesetzliche Erbfolge berücksichtigt keine persönlichen Wünsche oder besonderen Lebensumstände. Ein Testament ermöglicht Ihnen, genau festzulegen, wer was erhalten soll – auch über die Familie hinaus. Es schützt vor Streit, sichert bestimmte Personen ab und ermöglicht gezielte Vermächtnisse.
Wann ist ein Testamentsvollstrecker sinnvoll?
Ein Testamentsvollstrecker ist besonders dann empfehlenswert, wenn: komplexe Vermögensverhältnisse bestehen, mehrere Erben mit unterschiedlichen Interessen vorhanden sind Schutzbedürftige bedacht werden Konflikte innerhalb der Familie absehbar sind Sie Ihre Erben organisatorisch entlasten möchten
Was ist der Unterschied zwischen einer Vorsorgevollmacht und einer Betreuungsverfügung?
Mit einer Vorsorgevollmacht ermächtigen Sie eine oder mehrere Personen, Sie rechtswirksam zu vertreten. Eine Betreuungsverfügung hingegen ist eine Empfehlung an das Gericht, wen es einsetzen soll, wenn eine Vollmacht nicht vorliegt oder nicht greift.
Ist eine notarielle Beurkundung erforderlich?
Ein Testament muss nicht notariell beurkundet sein – ein durch die eigene Hand geschriebenes und unterschriebenes Testament ist gültig. Eine notarielle Beurkundung ist jedoch bei bestimmten Geschäften (z. B. Immobilien, Handelsregistereintragungen) oder zur besonderen Absicherung empfehlenswert.
Was passiert, wenn ich keine Patientenverfügung habe?
Ohne Patientenverfügung müssen Angehörige oder ein gerichtlich bestellter Betreuer gemeinsam mit Ärzten entscheiden – ohne rechtliche Sicherheit, welche medizinische Maßnahmen durchgeführt oder unterlassen werden sollen. Ihr mutmaßlicher Wille muss ermittelt werden. Im Zweifelsfall würde dies dazu führen, dass nicht nur eine palliative sondern eine Maximalversorgung (ggf. mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen) erfolgen würde, die möglicherweise nicht Ihren Wertvorstellungen in einem würdevollen Ausklang des Lebens entspricht. Eine schriftliche Verfügung gibt Klarheit – für Sie, Ihre Familie und das medizinische Personal.